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Blackmail
Revolt

Hamburg, Uebel & Gefährlich
24.03.2006

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Blackmail
Was es mit dem Namen des neuesten Hamburger Rockclubs auf sich hat, entzieht sich der Kenntnis des Autors dieser Zeilen. An jenem Abend, übrigens einen Tag vor der offiziellen Eröffnungsgala des Uebel & Gefährlich, waren jedenfalls zahlreiche junge Menschen in den vierten Stock des Hochbunkers in der Feldstraße gekommen, wohl eher um innovativer Rockmusik zu lauschen als sich den eckigen Klotz aus Stahlbeton mal von innen anzugucken. Enttäuscht wurden sie nicht, weder vom ansprechenden Ambiente noch von der Musik.
Revolt erwiesen sich dabei als würdiger Opener. Schade nur, dass der Saal erst halb voll war und wahrscheinlich deshalb nicht so richtig Stimmung aufkommen wollte. Das Powertrio aus Berlin hätte es verdient, allein schon dafür, dass sie trotz des Nirvana-Einflusses nicht nervten. Aber es war ja auch noch sehr früh, und die 2-Track-CDs der Jungs gingen wohl auch ganz gut weg.
Blackmail legten pünktlich um neun - hinterher war Disko - unterstützt von stimmungsvollen Videoeinspielungen mit "Couldn't Care Less", "It Could be Yours" und "Evon" los und gaben sich selbst einiges an Tempo vor. Den Kids gefiel es, und sie dankten es mit Pogo und vereinzeltem Crowdsurfing. Sänger Aydo Abay - "Hallo liebes Hamburg!" - bedankte sich dafür wiederum, indem er alle Anwesenden nicht nur zur Party nach dem Konzert, sondern auch gleich noch zum Videodreh nach Koblenz einlud. Mittlerweile war es voll, laut und schweißtreibend.

Was das Repertoire angeht, stand das aktuelle Album "Aerial View" mit Songs wie "Amelia", "Moonpigs" und "Soulblind" erwartungsgemäß im Vordergrund. Doch es gab mit "Dental Research '72" und "Databuzz" auch unverhofft ältere Stücke zu hören, die überraschten und wie eigentlich alles, was von Blackmail an diesem Abend ins Publikum geballert wurde, positive Resonanz hervorriefen. Am Ende wurden dann auch die Leute, die zuvor mit "Wir wollen Kurt"-Sprechchören auf sich aufmerksam gemacht hatten (für die Unwissenden: Kurt ist Kurt Ebelhäuser = Gitarrengott) voll auf ihre Kosten: 15 Minuten "Friend / Foe" - ein Gitarrengewitter, das kein Ende zu haben schien. Erst als sich am Ende der Nebel verzog, war es vorbei.

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Surfempfehlung:
www.blackmail.de
www.revolt.de
Text: -Christian Spieß-
Foto: -Christian Spieß-


 
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