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"Darum höre ich Punk!"

Strike Anywhere
The Loved Ones

Hamburg, Logo
28.11.2006
Strike Anywhere
Bereits in unseren News kündigten wir die gemeinsame Tour der beiden Fat Wreck-Bands Strike Anywhere und The Loved Ones als Fest an. Und das wurde es dann auch tatsächlich. Ein lautes, tolles, aber leider auch recht kurzes Fest. Dem aber trotzdem vermutlich jeder gerne wieder beiwohnen möchte. Denn es passte an diesem Abend fast alles. Das Logo war bestens ge-, aber niemals überfüllt, die Bands ungemein spielfreudig und die hauptsächlich jungen Zuschauer hatten Lust zu feiern.
Doch leider noch nicht bei den wunderbaren The Loved Ones. Dabei bot das Trio doch alles, was man sich im Vorfeld erhofft hatte. Wunderbaren Punkrock nämlich mit Schmutz, Melodie und Tiefe und dazu eine ungemein energetische Show. Allen voran Sänger Dave House schrie, sang und schwitze sich einen ab und gab großartige Songs wie "Suture Self", "Breathe In" oder das fixe "Over 50 Club" zum Besten. Doch so wunderbar das Ganze auch wurde, die Jungspunde vor der Bühne konnten sich nur zum artigen Klatschen durchringen, was auch an der Band nicht ganz spurlos vorbei ging. "Hat einer von euch schon mal The Loved Ones gesehen?", fragte der Sänger. Schweigen im Raum. "Das passt doch. Wir sehen euch heute auch zum ersten Mal." Aber hoffentlich nicht zum letzten Mal, denn diese halbe Stunde war trotz des einen oder anderen Verspielers und der noch recht gemäßigten Stimmung eine tolle. Dafür sorgten die drei netten Jungs auf der Bühne und die aufregenden Stücke ihrer "Keep Your Heart"-Platte.
Noch eine Stufe aufregender wurde es dann beim Headliner. Alle strömten nach vorne und kaum begann der dreadlockige Thomas Barnett wie ein Flummi über die Bühne zu hüpfen, taten es die Fans ihm gleich und das Fest war endgültig eröffnet. Überall sah man Arme, Beine, Iros und Cappies und mittendrin den kleinen Frontmann, der aufgrund seiner Körpergröße hemmungslos springen konnte. Jeder andere hätte sich an der Decke des Logos die Birne gestoßen. Immer wieder zwar sprach Barnett über politische Themen, doch zum Glück verkniff er sich hohle Phrasen und ließ die Musik sprechen. Die stammte von allen drei Alben, wobei die aktuellen "Dead FM"-Kracher wie "Sedition", "Instinct" oder ganz besonders "How To Pray" die absoluten Highlights des Abends waren. Eine gute Dreiviertelstunde inklusive Zugabe gaben Band und Publikum alles und sicher hätte manch einer noch ein paar Songs mehr gehört. Doch auch so war jeder Anwesende von Strike Anywhere und ganz besonders dieser ganz besonderen Energie begeistert. Einer sagte: "Darum höre ich Punkrock!" - kann man einer Punkrock-Band ein größeres Kompliment machen?
Surfempfehlung:
www.strikeanywhere.org
www.myspace.com/strikeanywhere
www.thelovedonesband.com
www.myspace.com/thelovedones
Text: -Mathias Frank-
Foto: -Pressefreigabe-

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Mehr über Strike Anywhere:
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10+10 Interview

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