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Konzert-Bericht
 
Prrrrost!

Machine Head

Hamburg, Markthalle
08.12.2003
Machine Head
Mit ihrer aktuellen Scheibe "Through The Ashes Of Empires" haben Machine Head nach dem eher schwachen "Supercharger"-Album eindrucksvoll gezeigt, dass noch mit ihnen zu rechnen ist. Und da sie live sowieso eine sichere Bank auf das komplette Party-Brett sind, war die Hamburger Markthalle nicht wirklich überraschend komplett ausverkauft. Mögen die Spiele beginnen.
Schon lange vor Beginn der Show hallen laute "Machine Fuckin' Head"-Chöre durch den Club. Die Stimmung ist bestens. Ein buntes Völkchen unterschiedlichster Genre-Freunde hat sich zusammen gefunden und sorgt von den ersten Takten an für mörderisch gute Stimmung. Der tut es auch keinen Abbruch, dass sich Rob Flynn und seine Mannen anfangs hauptsächlich auf neuere Songs konzentrieren - mögen sie auch noch so klasse sein, hören will man natürlich die Hits - und nur gelegentlich Klassiker der Marke "The Blood, The Sweat, The Tears", "Never Forget" oder "Ten Ton Hammer" einstreuen. Egal, allen ist nach Party und wenn Rob an seinem Bier nippt und ein kräftiges "Prrrrost" in die Menge grunzt, schallt es ihm hundertfach zurück. Die Hitze, die Enge, das alles stört nicht. Der Sound ist nicht immer brillant, viele Songs kommen recht matschig aus den Boxen. Außerdem vermisst man Songs wie "Old", "From This Day" oder "A Thousand Lies". Auch das stört nicht. Denn mit einer irren Spielfreude macht die Band alles wieder gut. Man merkt, dass sich Rob Flynn und der neue Gitarrist Phil Demmel sich aus alten Vio-lence-Tagen kennen, sie harmonieren brillant. Drummer Dave McClain ist eh eine Maschine und was soll man über Viersaiter Adam Deuce noch sagen? Ein Tier. Optisch und musikalisch.

Mit jedem Song wird das Konzert noch besser, die Stimmung steigt mit jedem Bier. Und niemand denkt ans Aufhören. Schon gar nicht die Band. Denn als nach knapp 80 Minuten und "Davidian" eigentlich schon Schluss zu sein schien, traf sich die Band vor dem Schlagzeug. "Wir werden noch ein paar Cover spielen", sagt Flynn. "Wir müssen uns nur noch entscheiden welche." Okay, auch die Zugaben beim letzten Hamburg-Konzert vor zwei Jahren und bei der Show vor wenigen Tagen in Köln bestanden zum Teil aus Coverversionen. Sympathisch war es trotzdem. Man einigte sich erst auf ein Accept-Intro, dann auf das heftigst abgefeierte "Territory" von Sepultura und ein paar Takte Iron Maiden. "Es ist egal, ob ihr unsere erste Scheibe vor neun Jahren oder erst zwei Wochen gekauft habt. Danke, dass ihr hier seid und dieser Abend bedeutet uns sehr viel", bedankte sich Flynn, ehe er ein kräftiges "Prrrrost" in die Menge röhrte, diese ihm antwortete und "Block" vom Debüt "Burn My Eyes" das Ende der Show bedeutete. Eine Show, die zwar nicht perfekt, aber ziemlich großes Metal war. Prrrrost!

Surfempfehlung:
www.machinehead1.com
Text: -Mathias Frank-
Foto: -Pressefreigabe-


 
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