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Konzert-Bericht
 
Es lebe die Metal-Faust!

Marilyn Manson
Disturbed

Hamburg, Alsterdorfer Sporthalle
31.01.2001
Marilyn Manson
Wie das bei Konzerten, die schon um 20 Uhr beginnen, so üblich ist, kommt man zu spät. Als ich die Sporthalle dann nicht ganz pünktlich betrete, treffe ich auf geschminkte, verkleidete und einfach seltsame Geschöpfe. Na ja, die Halle ist jedenfalls brechend voll und Disturbed geben gerade den Tears For Fears-Klassiker "Shout" zum Besten. So konnte es weiter gehen. Tat es leider nicht ganz, aber auch die weiteren Stücke in bester Deftones/Prodigy/Rammstein/Korn-Manier (Vorbilding rules!) kann man sich anhören.
Doch wer wollte Disturbed sehen? Niemand! Die zirka 7000 gottlosen Seelen sind in die unheiligen Hallen gepilgert, um Satan persönlich zu erleben. Als der dann kurz vor 22 Uhr loslegte, brach die Hölle auf Erden los. 80 Minuten wurde getanzt, gepogt und die gute, alte Metal-Faust geschwungen. Es regnete Konfetti, MM stolzierte auf Stelzen über die Bühne und bot einfach verdammt geile Unterhaltung made in USA. Ob er allerdings, als er bäuchlings auf dem Boden lag, einfach seiner Geilheit freien Lauf lassen wollte oder ob es sich um ein paar klägliche Liegestütz-Versuche handelte, bleibt sein Geheimnis. Wir (die Jünger) riefen jedenfalls allen Vätern, Lehrern und (ganz besonders) Priestern ein kräftiges "Fuck You!" ins Gesicht und bestaunten, wie sich MM ein Mädel nach oben holte und es "nach allen Künste verführte". Als die ihm allerdings zwischen die Beine gehen wollte, schubste er sie ganz schnell wieder von der Bühne runter. Aber das war auch egal, denn kurze Zeit später präsentierte uns der Dämon seinen teuflischen Hintern. Na ja, er verdient sein Geld ja zum Glück nicht als Modell. Sondern als Schauspieler und, auch wenn es viele nicht glauben wollen, als Sänger. Musikalisch bot uns die Band jedenfalls einen Rundumschlag: Neu ("In The Shadow Of The Valley Of Death", "The Fight Song"), alt ("Dope Show", "Beautiful People") und ganz alt ("Sweet Dreams"). Tja, dann war Schluss und alle gingen nach Hause. Bleibt nur die Frage, wie viele überhaupt gekommen wären, wenn es die Strapse und Schminke nicht geben würde...
Text: -Mathias Frank-
Foto: -Pressefreigabe-

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