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Konzert-Bericht
 
Treffen der Generationen

Aiden
Waterdown

Hamburg, Molotow
27.09.2006
Aiden
Eigentlich sollten Aiden diesmal mit ihren Kumpels von Bayside unterwegs sein. Doch weil die verhindert waren, sprangen Waterdown ein und so kam es - wie sich schnell herausstellte - zu einem Treffen der Generationen. Auf der einen Seite die jungen Burschen mit dem Kajal-Stift im Handgepäck, auf der anderen Seite die im Vergeich dazu überaus bodenständig wirkenden alten Hasen. Auf der einen Seite angesagter Screamo mit Gothic-Zutaten, auf der anderen Seite wuchtiger, fast schon klassisch klingender Hardcore.
Wirklich viele wollten sich das Happening aber leider nicht ansehen, das Molotow war zur Hälfte gefüllt und die meisten, die da waren, schienen eher zur Gattung der Aiden-Fans zu gehören. Die Stimmung war aber trotzdem auch bei Waterdown alles andere als schlecht und das Sextett zeigte mal wieder, warum es sich lohnt, sie sich auch ein x-tes Mal anzusehen. Denn die Osnabrücker Herren ließen sich den Spaß nicht nehmen und schleuderten trotzem munter Konfetti und ihre "All Riot"-Songs in die Menge. Und amüsierten sich offensichtlich köstlich. Allen voran Bassist Kruse und die Frontmänner Zacken und Ingo schnackten mit den Leuten, tobten sich aus und machten Späße. Und machten bei sich selbst keine Ausnahme. Beispiel: Die Band wollte Refused covern, Drummer Philip zählt ein und weil Zacken irgendwas labert, verpasst Kruse seinen Einsatz. "Zacken, wenn der Drummer einzählt, hälst du die Fresse, weil ich sonst nicht höre, wann die eins ist." Lachen vor und auf der Bühne und natürlich ließ es sich weder Zacken noch der Rest nehmen, ihren Bassisten jetzt erst recht verbal zu irritieren. Und so verging die Zeit recht schnell, jeder hatte seinen Spaß und als nach "Sleep Well" natürlich viel zu früh Schluss war, hoffte der eine oder andere auf eine Zugabe. Und wurde enttäuscht.
Denn es war Zeit für den Nachwuchs und das Geburtstagskind: Aiden-Drummer Jake wurde runde 20 Jahre alt. Wie erwähnt, zwei Generationen. Die junge war auch in Form von Fans anwesend und so vergingen nur wenige Augenblicke, bis sich all die geschminkten Jungen und Mädchen dicht vor der Bühne tummelten, mit Sänger Wil Händchen hielten, jeden Song lauthals mitsangen oder sich beim Crowd-Surfen selber knipsten. Sprich: Die Stimmung war da und der Abend ein guter. Denn es waren schließlich Aiden auf der Bühne und die wissen, was eine gute Show ist, suchten den Körperkontakt und tobten sich mächtig aus. Musikalisch gab es einen bunten Querschnitt durch die noch kurze Vergangenheit, mit "Die Romantic" natürlich ihren Hit, mit "15" sogar den ersten Song, den die Band nach eigener Aussage je geschrieben hat und in Form von unter anderem "The Suffering" und "We Still Forever" erste Kostproben ihres Ende Oktober kommenden neuen Werkes "Rain In Hell". Und so verging fast eine Stunde richtig guter Unterhaltung und als Wil die Massen teilte und den Braveheart ankündigte, war allen klar, was nun kommen würde. Das Ende der Show mit lauten "It's In Our Heads, It's In Our Hearts"-Gesängen. Und so kam es dann auch...
Surfempfehlung:
www.aiden.org
www.myspace.com/aiden
www.waterdown.de
www.myspace.com/waterdown
Text: -Mathias Frank-
Foto: -Pressefreigabe-


 
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