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Konzert-Bericht
 
Doppelpunk

The Bones
Rogers

Hamburg, Knust
04.10.2015
The Bones
So geht Sonntagabend. The Bones sind nach gefühlter Ewigkeit und mit tollem neuen Album mal wieder in der Stadt und mit Rogers gibt's auch noch eine hoch spannende Vorband. Herrlich. Und kein Wunder, dass das Knust von Anfang an bestens gefüllt ist. Sowohl im Saal, klar, aber auch im kuscheligen Foyer und draußen am Grill. Das Knust eben, eine der sympathischsten Wohlfühl-Locations in Hamburg. Und mehr als ein Club.
Doch am Ende zählt natürlich die Musik und die ist heute verdammt gut. Schon bei Rogers ist was los vor der Bühne und die Düsseldorfer danken mit einer engagierten Show und reichlich Spielfreude. Sie klingen live eine gute Nummer schroffer als auf Platte - und nach anfänglicher Skepsis steht ihnen das ganz ausgezeichnet. Da denkt keiner mehr an Hosen, Broilers oder irgendwen, das sind Rogers und das ist Punk.

Punk sind auch The Bones und legendär und sehenswert sind sie auch. Und doch ist es beim Headliner leerer als zuvor, viele waren wohl doch hauptsächlich wegen 4 Promille da, die noch zwischen Rogers und den alten Schweden spielten. Davon lassen sich Beef, Boner und Co. aber natürlich trotzdem nicht abhalten, sie recken anfangs gemeinsam und mit dem Rücken zum Publikum die Fäuste in die Höhe und powern sich anschließend durch ihr Punk N Roll-Set.

Das besteht aus überraschend vielen neuen Liedern, was manchen Besucher vielleicht ein bisschen verwirrt, was aufgrund der Klasse von Songs wie "The Compadres", "Non Grata Stigmaea" oder "Ms. Mortuary" aber gar nicht störte. Und natürlich fand auch das deutschsprachige "Die wilden Jahre" den Weg auf die Setlist, musste aber ohne Sammy von den Broilers auskommen. War trotzdem gut. Und ebenso trotzdem gab es später doch noch Gäste. Rogers und 4 Promille kamen auf die Bühne und coverten mit den Bones "KKK Took My Baby Away" von den Ramones.

Und so war es ein gelungener Abend, ein schöner, netter Abend. Dass der Sound nicht immer ganz sauber ist, spielt da keine große Rolle, und dass nicht jeder vor der Bühne austickt, konnte man aufgrund des hohen Durchschnittsalters des Publikums auch erwarten. Doch darum ging es nicht, darum geht es nicht. Sondern um den Moment und der war gut. Dank zwei mehr als guter Bands.
Surfempfehlung:
www.bonesrocknroll.com
www.facebook.com/thebonesswe
www.facebook.com/RogersPunkrock
Text: -Mathias Frank-
Foto: -Pressefreigabe-


 
 

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