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Konzert-Bericht
 
Berauschend!

The Besnard Lakes

Köln, Gebäude 9
10.04.2016
The Besnard Lakes
Mit ihrer umwerfenden neuen LP "A Coliseum Complex Museum" ist The Besnard Lakes ein großer Wurf gelungen. Auf seinem fünften Album verdichtet das Indierock-Quintett aus Montreal seinen zuletzt betont ausufernden Sound wieder stärker und erinnert damit eher an sein 2007 entstandenes Breakthrough-Album "The Besnard Lakes And The Dark Horse" als an das überbordende letzte Werk "Until In Excess, Imperceptible UFO" aus dem Jahre 2012. Nach einem phänomenalen Gastspiel in der kleinen Haldern Pop Bar letzten November machten die Kanadier nun auch in Köln Station.
Richtig voll wird es an diesem schönen Frühlingsabend leider nicht im Gebäude 9. Doch davon lassen sich The Besnard Lakes die Freude am eigenen Tun nicht verderben und strahlen während ihres Auftritts mit dem begeisterten Publikum praktisch um die Wette – und das aus gutem Grund. „Der Sound auf der Bühne war so großartig, dass wir am liebsten gar nicht mehr aufgehört hätten!“, erzählt uns Sänger und Gitarrist Jace Lasek nach dem Konzert mit leuchtenden Augen. Doch nicht nur klanglich können The Besnard Lakes an diesem Abend fesseln, sondern auch visuell. Gleich beim famosen Opener "Like The Ocean, Like The Innocent" tanzen Laserstrahlen durch den Saal, und auch sonst wird die Band immer wieder in ein psychedelisch gefärbtes Lichtermeer getaucht – wenn sie nicht gleich hinter den Nebelschwaden verschwindet, die immer wieder über die Bühne wabern. Das passt ganz ausgezeichnet zu den schwebenden Space-Pop-Songs des Quintetts aus Montreal, die zwischen Pink Floyd'scher Grandezza, Laut-Leise-Dynamik á la Low und Beach-Boys-würdigem Harmoniegesang selbst dann nie wie abgekupfert klingen, wenn die Bezzies eine Brücke von My Bloody Valentine zu Fleetwood Mac schlagen. Lieder aus dem gesamten Schaffen der Band sorgen dafür, dass es mal garagig-brachial, mal rockig-breitwandig, mal psychedelisch-ausufernd und mal poppig-präzise zugeht. Kein Wunder, dass die Zuschauer längst noch nicht genug haben, als dieses berauschende Konzerterlebnis nach zwei ungeheuer kurzweiligen Stunden mit "Four Long Lines" geradezu ätherisch zu Ende geht. Wie gut, dass es diesen Sommer beim Haldern Pop Festival noch einen Nachschlag gibt!
Surfempfehlung:
www.thebesnardlakes.com
www.facebook.com/thebesnardlakes
Text: -Carsten Wohlfeld-
Foto: -Carsten Wohlfeld-


 
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