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Konzert-Bericht
 
Break ya freakin' neck!

The Chemical Brothers

Köln, Palladium
01.04.2002
Chemical Brothers
"Puh, ich dachte, das hier wäre ein kleiner Club mit nur ein paar Leuten, und die beiden DJs legen in einer schummrigen Ecken auf!" - so eine Besucherin in der langen Warteschlange vor dem Kölner Palladium, das sehr, sehr gut besucht war. Tja, die Tage, als die Chemical Brothers noch in kleinen Clubs auftraten, sind lange vorbei. Nun werden Hallen und Festivals jeglicher Größe beschallt - und das von allen Seiten, denn eins war von Anfang an klar, als man die Halle betrat: Es wird laut!
Sowohl an den Seiten, als auch in den hinteren Ecken des Palladiums standen zusätzliche Lautsprecher-Türme, damit auch wirklich keiner den fetten Bässen entkommen kann und die volle soundtechnische Breitseite abbekommt - sichtlich zum Entsetzen des Theken-Personals, das daraufhin nur noch äußerst widerwillig Bestellungen entgegennahm. Nachdem das Publikum sich vorab schon einmal von einem weiteren DJ in Stimmung bringen ließ, begann das Multimedia-Spektakel dann gegen 21.30 Uhr - die beiden Chemicals schlichen hinter ihre Konsolen, um nur ab und zu mal den Kopf empor zu recken und eine Hand zu heben, als wollten sie nur mal kurz bescheid geben, daß sie noch da sind. Denn die Lichtshow und die auf diversen Leinwänden dargebotenen filmischen Untermalungen sorgten schon für genügend Abwechslung - wenn man sowieso nicht gerade mit dem Tanzen beschäftigt war. Gelegenheit dazu bot sich fast durchgehend, direkt am Anfang wurden Tracks wie "Come With Us", "Block Rockin' Beats", "It Began In Afrika" und "Music:Response" verbraten. "Hey Boy Hey Girl" fiel leider etwas durch eine eher schwache Version aus dem Rahmen - dieser Song ist eigentlich dazu predästiniert, den kompletten Saal in Extase zu versetzen. Dies gelang nur teilweise, da hier nur eine relativ zivilisierte Version vom Stapel gelassen wurde. Es gelang den Chemical Brothers aber trotzdem noch, nach ein paar ruhigen Stücken wieder Gas zu geben, und nach knapp 1 3/4 Stunden Spielzeit wurde eine zufriedene, durchgeschwitzte Meute wieder auf den Weg nach Hause geschickt.
Text: -David Bluhm-
Foto: -Carsten Wohlfeld-


 
 

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