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Konzert-Bericht
 
Dance Of The Beast

Iron Maiden

Dortmund, Westfalenhalle
24.11.2003
Iron Maiden
"Die zarten Bass-Intros von Meister Harris, die abwechselnd satt einrastenden Soli der Gitarrendrillinge, das eindringliche Polizeisirenengeheul von 'The Bruce', Nicko McBrains entfesseltes Powerdrumming - selten waren Maiden in besserer Form." - das waren einige der Worte vom Kollegen Reckert zum aktuellen Iron Maiden Album "Dance Of Death", und so bzw. so ähnlich sollte es auch zugehen auf der Hallentournee, von der man munkelte, dass sie wohl die letzte der Band sein würde. Doch um diesen Gerüchten entgegenzuwirken, hielt Bruce Dickinson eine kurze Ansprache an's versammelte Metal-Volk in der sehr gut gefüllten Dortmunder Westfalenhalle: "Ich weiß wirklich nicht, wie die Leute auf diese seltsamen Geschichten kommen, aber eines kann ich euch versichern: Das nächste Mal, wenn ihr den Namen Iron Maiden zu lesen bekommt, dann wird es auf den nächsten Tourpostern sein! Wir denken gar nicht daran aufzuhören, wir werden auch weiterhin Platten aufnehmen und natürlich wieder live spielen!" Ohrenbetäubende "Maiden"-Rufe waren die Dankesquittung für diese Ansage.
Die Stimmung in der Westfalenhalle war von Anfang hervorragend, sie wurde auch nicht unbedingt getrübt, als die Vorband Funeral For A Friend auf die Menge losgelassen wurde - eine stylische NuMetal-Rock-whatever-Kapelle ist nun wirklich nichts für einen gestandenen Maiden-Fan. Da halfen auch die Einschleim-Versuche des Frontmanns recht wenig. Kurz nach 21.00 Uhr wurde es dann Zeit für Bruce Dickinson, den drei Gitarristen Adrian Smith, Dave Murray und Janick Gers, Bassist Steve Harris und Drummer Nicko McBrain - und natürlich einer amtlichen Bühne, die ein im gotischen Stil errichtetes Gemäuer darstellte, bewacht an beiden Seiten von zwei überdimensionalen Sensenmännern. Platz genug also vor allem für Dickinson, jeden Zentimeter der Bühne zu beackern, was er im Verlauf des Abends auch ausgiebig machte - dazu gehörte natürlich auch jede Menge optische Einlagen, u.a. wurden Fahnen geschwungen, Dickinson als Sensenmann gesichtet oder auch mal mit Stahlhelm bewaffnet. Klar waren dies alles Klischees, aber sie passen nunmal bestens zu einer guten Iron Maiden Show. Für die übrigen Bewegungen auf der Bühne sorgten vor allem die drei Gitarristen, die sich fast abwechselnd um die Soli kümmerten und auch mal die ein oder andere Gitarre in die Luft warfen. So viel Spaß muss nunmal sein, und den hatten die Mannen anscheinend das komplette Konzert über. Kein Wunder, bei der guten Stimmung in der Halle und natürlich bei den Songs - das aktuelle Album sollte natürlich nicht zu kurz kommen, so gab es u.a. "Wildest Dreams", "Rainmaker", "Journeyman", "Paschendale" zu hören, die alten Klassiker "Wrathchild", "Brave New World", "Can I Play With Madness", "Fear Of The Dark" und zum Abschluss des Mainsets "Iron Maiden", natürlich inklusive des Auftritts von Eddie - diesmal tauchte er als Sensenmann im Bühnenhintergrund auf und zeigte mit seinen knöchrigen Fingern auf seine nächsten Opfer. Die Halle tobte und forderte mit lautstarken "Maiden"-Rufen die Zugaben, die auch prompt folgten. "The Number Of The Beast" und "Run To The Hills" durften natürlich nicht fehlen und hinterließen nach knapp eindreiviertel Stunden Spielzeit auf der einen Seite strahlende Gesichter, auf der anderen Seite aber auch eine gewisse Enttäuschung, dass das Konzert nicht die Zwei-Stunden-Grenze gesprengt hatte. Es war dennoch eine sehr kompakte Show (die übrigens für einen TV- und DVD-Mitschnitt abgefilmt wurde) mit vielen gelungenen Einlagen und einer Band in Bestform.
Surfempfehlung:
www.ironmaiden.com
Text: -David Bluhm-
Foto: -Pressefreigabe-


 
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