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So sehen Stars aus

Alkaline Trio

Hamburg, Grünspan
23.08.2005
Alkaline Trio
Langsam wird man ungeduldig. Im Grünspan wird es immer heißer, Frontkick haben bereits gespielt und mit straightem Punkrock weder enttäuscht noch begeistert und das Alkaline Trio lässt auf sich warten. "Bitte raucht nicht im Club", bittet jemand von der Bühne. Ein Bandmitglied sei krank heißt es. Und wieder kommt die Musik aus der Konverse. Weiter warten. Bis ein endlich Klavier ertönt. Nicht live, aber jede wusste Bescheid. Es kam die "Time To Waste".
Mit ihrem "Crimson"-Kracher eröffneten die drei Düstermänner aus Chicago ihre Show und jedem war klar: Das Warten hat sich gelohnt. Schon jetzt. Satte vier Jahre ist es her, dass man das Alkaline Trio zuletzt in einem Hamburger Club sehen durfte. Damals fand das Ganze im vielfach kleineren und nicht mal wirklich vollen Logo statt (Gaesteliste.de berichtete), heute ist das Grünspan brechend voll. Skiba-Look-A-Likes mit roten Hemden und Krawatten treffen auf Turbojugendliche, Emo-Freaks, Punkrocker und AC/DC-Fans. Und auf der Bühne stehen drei inzwischen zu Rockstars mutierte Musiker, die alles andere als unsympathisch wirken, denen man aber anmerkt, dass sie sich selbst irgendwie geil finden. Ein cooles Nicken hier, ein lässiges Lächeln dort. So sehen Stars aus. Und sie spielen ihre neue Hymne "Time To Waste", die live noch besser, weil eine Spur zackiger kommt. Auch das folgende "We've Had Enough" kommt genau auf den Punkt und avanciert zum frühen Highlight. Bester Song des Abends und das erste Mal spürt man Gänsehaut, wenn einige hundert Fans ihre Faust ballen und lauthals mitsingen. "Maybe I'll Catch Fire" komplettiert den furiosen Auftakt-Dreier, ehe fast das komplette "Crimson"-Album gespielt wurde. Das ist ebenso großartig (Highlight: "Mercy Me") wie die Vorgänger und weil immer wieder altbekannte Hits wie das furiose "Radio", "Private Eye" oder der "Good Mourning"-Hit "This Could Be Love" eingestreut wurden, war heute Abend jeder zufrieden. Nicht zuletzt auch die Band selber. Die bedankte sich immer wieder für den tollen Abend und bot trotz aller Coolness eine schweißtreibende, ungemein energetische und überaus engagierte Show. Und die nächsten kündigte Matt Skiba auch schon an. "Wir sehen uns im November, wenn wir mit NOFX zurück kommen." Das wird ein Fest geben...
Surfempfehlung:
www.alkalinetrio.com
alk3.purerock.de
Text: -Mathias Frank-
Foto: -Pressefreigabe-


 
 

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