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Konzert-Bericht
 
Der Star sind die Songs

Coheed And Cambria

Hamburg, Knust
30.08.2005
Coheed And Cambria
"Ja was machen wir hier eigentlich? Das ist eine gute Frage, das muss ich unbedingt unseren Manager fragen", lacht Coheed And Cambria-Drummer Joshua ein paar Stunden vor dem Konzert. Ihre neue Platte erscheint erst Mitte September, die Emo-Progger aber sind schon jetzt auf Tour. "Natürlich spielen wir hauptsächlich einen Mix aus den letzten beiden Alben. Wäre ich Fan, würde ich das auch kacke finden, wenn ich keinen Song auf dem Konzert kennen würde."
Gleich der erste war zwar ein neuer Song, aber doch den meisten bekannt. Denn "Welcome Home" fand schon vor einiger Zeit als erster "Good Apollo, I'm Burning Star IV: Volume 1 From Fear Through The Eyes Of Madness"-Vorbote den Weg ins Netz und nicht nur aufgrund des Titels ein perfekter Opener. Hymnisch, einprägsam, gleichzeitig progressiv und im Ganzen ein schlichter Hit. Und typisch für das Album. Denn das ist sicher das bisher straighteste und am wenigsten verwirrende Werk der Band. Und dabei trotzdem unfassbar gut. Ob C&C eine gute Live-Band sind, wird häufig diskutiert. Wer auf Entertainment und dicke Show-Elemente mag, hat sich bei den New Yorkern sicher gelangweilt. Wem es aber um die Musik und spielerischen Fähigkeiten ging, kam hier voll auf seine Kosten. Denn nur um die ging es. Claudio Sanchez versteckte sein Geschicht meist hinter seiner imposanten Matte und sagte nur einmal kurz danke und auch seine Mitstreiter konzentrierten sich auf ihre Instrumente. Der Star sind die Songs und die hießen heute unter anderem "Blood Red Summer", "Devil In Jersey City", "Everything Evil", das neue "The Willing Well" und natürlich das schlicht famose "In Keeping Secrets Of Silent Earth: 3". Doch egal welcher Song in bester Qualität gespielt wurde, gandenlos abgefeiert wurde jeder. Da wurden ganze Refrains vom Publikum gesungen, bis in die letzte Reihe völlig ekstatisch getanzt und eine große, sicher nicht immer einfach zu hörende Band gehuldigt.
Die spielte bei ihrem letzten Hamburg-Auftritt noch im Vorprogramm von Strung Out im gemütlichen Logo, diesmal verkauften sie das vielfach größere Knust völlig aus. Für Coheed And Cambria ein bekannter Vorgang. "Das ist ähnlich, wie es zuvor in den Staaten passiert ist", erzählt Joshua. "Langsam werden die Clubs größer und das ist wirklich aufregend zu sehen. In Amerika spielen wir zwar noch größere Hallen, aber weil es hier noch recht intim zugeht, bin ich vor der Show meist aufgeregter. Weil die Fans eben jeden Fehler sehen, den du machst. Außerdem kommen wir eben nicht von hier und wenn wir hier Mist machen, können wir nicht sagen, dass wir es in zwei Monaten wieder gut machen." Abgesehen von der recht kurzen Spielzeit von einer Stunde bauten Coheed And Cambria an diesem Abend allerdings keinen Mist. Wiederkommen dürfen sie aber trotzdem gerne wieder.
Surfempfehlung:
www.coheedandcambria.com
www.coheedandcambria.de
Text: -Mathias Frank-
Foto: -Pressefreigabe-


 
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