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Konzert-Bericht
 
Highlight mit Höhen

Rise Against

Hamburg, Markthalle
29.08.2006
Rise Against
Die Punkrock-Tage in Hamburg gingen weiter. Nach den jüngsten Konzerten von Pennywise, JR Ewing und Boysetsfire waren diesmal Rise Against an der Reihe und weil die mit "The Sufferer And The Witness" ihr nun schon viertes sehr gutes Album gemacht haben und weil das in Hamburg jeder weiß, war die Markthalle natürlich mal wieder ausverkauft. Und mal wieder überraschend heiß und stickig. Wahre Musik-Fanatiker hält das aber natürlich nicht davon ab, sich auch schon die Vorbands Berri Txarrak und ganz besonders die auf speziellen Wunsch von Rise Against spielenden A Wilhelm Scream anzusehen und sich dabei schon mal in Stimmung zu schwitzen.
Diese kochte natürlich über, als der frisch friesierte Tim McIlrath und seine Mannen auf die Bühne kamen und mit "State Of The Union" zwar mit leichten Tonproblemen, aber trotzdem gleich mal fulminat loslegten. Was folgte, war eine mal wieder ungemein intensive, aufregende und schlicht großartige Punkrock-Show. Und dafür verantwortlich waren keine Effekte, großen Sprüche oder Posereien, sondern nur vier stinknormale Jungs auf der Bühne und massig famose Hits. Denn von denen haben Rise Against inzwischen eine beachtliche Menge und fast ein jeder wurde gespielt und abgefeiert. Ob das als Circle-Pit-Song angekündigte "Blood-Red, White & Blue" oder "Black Masks & Gasoline", die "Siren Song Of The Counter Culter"-Hits wie "Life Less Frightening" oder "To Them These Streets Belong", neue Nummern wie "Chamber The Cartridge" oder "Ready To Fall" oder die am Anfang der Zugabe gespielten Akustik-Songs "Everchaning" oder "Swing Life Away" - Party total in der Markthalle, schwitzende Menschen vor und auf der Bühne und auch wenn Tim nicht so viel sprach und sich lediglich für's Kommen bedankte und erwähnte, wie gerne er doch in Hamburg spielen würde, herrschte eine ungemein intensive Stimmung und tatsächlich so etwas wie eine Verbindung zwischen Fans und Bands. Und das lag nicht daran, dass der Sänger immer wieder den (Körper-)Kontakt zu den ersten Reihen suchte.
So war diese äußerst kompakte Stunde ein überaus rundes und begeisterndes Highlight ohne Tiefen, dafür aber zusätzlich mit einigen Höhen. Wenn nämlich über 1.000 Zuschauer den wunderschönen Refrain von "Anywhere But Here" singen, haben mindestens über 1.000 Zuschauer eine Gänsehaut. Und wenn sich beim letzten Song "Give It All" noch einmal alle verausgaben und man das Gefühl hat, mit jedem Besucher befreundet zu sein, dann sind das Momente, die einem nur ganz besondere Bands bescheren können. Bands wie Rise Against.
Surfempfehlung:
www.riseagainst.com
www.myspace.com/riseagainst
Text: -Mathias Frank-
Foto: -Pressefreigabe-


 
 

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