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Singen und so

Klee

Dortmund, FZW
08.09.2006
Klee
Als Klee aus Köln im März 2005 auf der Bühne des Dortmunder FZW standen, hatte sich schon damals eine große Menge dort versammelt, um der tollen Musik aus der Gitarren-Pop-Ecke (gespickt mit vielen Reminiszenzen an britischer Musik) und natürlich auch unweigerlch den teilweise langen Geschichten und Ansagen zwischen den Songs zu lauschen. Danach steigerte sich die Popularität von Klee weiter, eine große Support-Tour für Nene dürfte ebenfalls nicht geschadet haben. In der Zwischenzeit hat es aber eine kleine Veränderung im Line-Up für die Shows gegeben: Bassist Christoph Schneider hat die Band verlassen und wurde von Stefan "Pele" Götzer, den man ja als Sänger der kürzlich aufgelösten Band Astra Kid kennen dürfte, ersetzt. Eine gute Wahl, wie sich jetzt herausstellen sollte.
Das FZW war prächtig gefüllt, und nachdem Dorfdisko das Publikum warmgespielt hat, war es dann also Zeit für Suzie, Tom, Sten, Daniel und Pele. "Zu andern Ufern" war der erste Song des Abends, und was dann in den folgenden rund zwei Stunden folgen sollte, war schon beeindruckend. Obwohl es auch die ein oder andere schwierige Situation zu meistern gab - wenn man Klee zuvor live erlebt hat (und "erleben" trifft die Sache wirklich gut), der weiß um die Redseligkeit von Suzie - natürlich waren einige Leute auch diesmal anwesend, die auch beim letzten Mal dabei waren, und einige davon ließen es sich nicht nehmen, des Öfteren "Singen - nicht reden!" in die Ansagen zu werfen. Worauf dann auch sogar Gitarrist Tom einstieg: "Wir sind hier, um Songs zu spielen..." - man konnte schon merken, dass es Suzie ein wenig getroffen hat, vor allem, als sie die berüchtigte Story um die Dortmunder Adler Apotheke erneut zum Besten geben wollte und schroff vom Publikum abgewürgt wurde. Danach fielen die Ansagen eher kurz aus, nur ein Bericht aus einem Klatsch-Magazin (über Whitney Houston und Osama bin Laden) wurde ausführlich erzählt. Ebenfalls ausführlich wurde natürlich das aktuelle Album live präsentiert, dazu gesellten sich noch Songs wie "2 Fragen", "Nicht immer aber jetzt" (inklusive Bier-Wettsaufen mit den beiden Klatsch-Tanten aus Reihe eins), "Gold" und das immer wieder großartige "Lichtstrahl", inklusive Verdunkelung des Clubs und Suzie mit Scheinwerfern in der Hand. In der Mitte des Hauptteils wurde dann noch Pele ausführlicher vorgestellt, woraufhin Suzie in den Hintergrund trat und für einen Song als Background-Sängerin fungierte - "Unsinkbar" ist der entsprechende Song, bekanntlich aus dem Repertoire von Peles Ex-Band Astra Kid, das also nun als Fast-Cover-Song von Klee mit Pele am Gesang und Gitarre dargeboten wurde. Eine tolle Idee, denn dieser Song passt wirklich hervorragend ins Live-Set der Band. Ebenfalls toll und rührend war der Moment, als Drummer Daniels Mutter in den Vordergrund trat - oder eher ihr anstehender Geburtstag, den der Filius wegen der Tourverpflichtung verpassen musste. Als besonderes Geschenk wurde das vom Publikum gesungene "Happy Birthday" auf Video verewigt und soll anschließend Daniels Mutter übergeben werden.
Dann war es auch schon Zeit für insgesamt drei Zugaben-Blöcke - angefangen mit "Für alle, die", "Bis an den Rand der Klippen" und "Der größte Moment", ein ergreifendes "Am Ende der Liebe" und zum endgültigen Abschluss gab es "Wunschfrei" und "Erinner dich". Rund zwei Stunden mit toller Musik und amüsanten Einlagen. So kann es gerne weitergehen mit Klee.
Surfempfehlung:
www.kleemusik.de
myspace.com/kleeband
Text: -David Bluhm-
Foto: -Pressefreigabe-


 
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