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Prächtig

Embrace
The National Anthems

Köln, Prime Club
02.12.2004

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Embrace
Neulich in Manchester - Gaesteliste.de-Korrespondentin Laura Scheiter sieht ein Embrace-Konzert in der Academy, das sie mit nur einem Wort umschreiben konnte: Euphorie. In England ist die Embrace-Euphorie natürlich etwas größer als hierzulande, aber dennoch konnten die Herren einen äußerst erfolgreichen Abstecher nach Deutschland verbuchen. Und vollkommen zu Recht, denn - wie Laura ebenfalls andeutete - hier ist vielleicht wirklich etwas Besonderes im Gange. Beinahe hätte es Embrace nicht mehr gegeben, jetzt sind sie zurück auf der Bühne und: In Bestform.
Zuerst durften die National Anthems aus Schweden das Publikum mit ihrem britisch angehauchten Rock-Pop beschallen - was sie auch sehr ordentlich über die Bühne brachten. Dieser Abend war der letzte ihrer Tour, sie waren eine Woche mit Embrace und drei Wochen alleine unterwegs, und hatten im Anschluss an ihren Gig eine saftige Heimfahrt von 16 Stunden vor sich. Da hieß es also nochmal alles zu geben, besonders Gitarrist Joakim Johansson konnte mit seinem Spiel überzeugen.

Danach war zwar nicht die ganz große Anspannung gut gefüllten Prime Club zu spüren, aber die äußerst zahlreich angereisten englischen Embrace-Fans sorgten dann doch noch für so etwas wie ein halbes Heimspiel. Der Opener "Ashes" vom aktuellen Album "Out Of Nothing" war zugleich das erste Stück des Abends - eine wahrlich perfekte Wahl, und von der ersten Sekunde an war die Meute in den vorderen Reihen in ihrem Element, sang wirklich jedes Wort mit und feierte zusammen mit der Band, die ebenfalls sehr gut gelaunt erschien. Zwar muteten die großen Posen von Sänger Danny McNamara in so einem kleinen Club eher seltsam an, aber warum auch nicht - die Songs sind groß, also können es die Gesten ebenso sein. Und es macht einem beinahe schon Angst und Bange, wenn einem bewusst wird, wie viele große Songs Embrace bisher geschrieben haben und sich den Luxus erlauben können, einige davon direkt zu Beginn der Show abzufackeln - "All You Good Good People", "My Weakness Is None Of Your Business", "Someday" und dann das von Chris Martin geschriebene und Embrace geschenkte "Gravity". In genau dieser Reihenfolge. Das sollte natürlich den Abend über so weitergehen, im Vordergrund standen aber auch die neuen Songs vom aktuellen Album, die ebenfalls enthusiastisch von den Anwesenden gefeiert wurden. Danny suchte ständig den Kontakt zum Publikum, bis in die letzten Reihen, und freute sich vor allem darüber, dass nach der knapp vierjährigen Embrace-Deutschland-Pause (mal abgesehen vom Auftritt beim diesjährigen Haldern Pop Festival) die Leute so zahlreich erschienen sind. "Out Of Nothing" beschloss dann den Hauptteil, bevor es nach einer kurzen Pause in den Zugabenblock ging - mit "One Big Family" und dem D-12/Eminem-Cover "How Come", das Danny als eher seltsames Cover ankündigte, aber so seltsam war es gar nicht mal - als HipHop-Stück war es natürlich nicht mehr wiederzuerkennen, dafür aber als gelungen getragene Midtempo-Nummer. "Glorious Day", "Wonder" und "The Good Will Out" sorgten für den Schlusspunkt der Embrace-Tour 2004 durch Deutschland. Sie können natürlich jederzeit gerne wiederkommen.

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Surfempfehlung:
www.embrace.co.uk
www.thepop.de/embrace
www.happyandlost.co.uk
www.fandirectory.co.uk
www.the-national-anthems.com
Text: -David Bluhm-
Foto: -Ullrich Maurer-


 
 

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