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24.09.2017
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MASTODON
Cold Dark Place

Mastodon Erst im März erschien das Album "Emperor Of The Sand". Am vergangenen Freitag (22. September) schoben Mastodon schon die nächste vier Songs starke EP nach. Doch so rastlos, fleißig, übertrieben kreativ wie das wirkt, sind sie gar nicht. Stammt doch ein Song von "Cold Dark Place" aus den "Emperor"-Sessions, die anderen drei aus den Aufnahmen des 2014er-Albums "Once More ’Round The Sun". Was nichts anderes bedeutet, dass wir es hier mit Reste-Verwertung zu tun haben.

Aber. Es sind Mastodon. Und deren Reste sind besser als viele A-Seiten der anderen, sind besser als das meiste, was es in diesen Sachen so zu hören gibt. Und das gilt dann auch für diese vier Songs. "Toe To Toes" heißt das 2017er-Stück, produziert von Brendan O’ Brian kommt es mit guten Groove,einem klaren, regelrecht einfachen Refrain und feiner Mehrstimmigkeit, haut einen nicht um, macht aber Spaß. Davor und danach gibt es die alten Nummern. "North Side Star" eröffnet schwer, schleppend, dunkel, anstrengend, psychedelisch und später verspielter, härter, noch besser. Das anschließende "Blue Walsh" beginnt ebenso psychedelisch, bekommt später aber einen famosen poppigem Charme dazu, einen grungigen Refrain und wird so der beste Song des Albums. Was nicht heißt, das das abschließende, wieder trägere, dunklere "Cold Dark Place" schlecht ist. Ist es nicht. Es ist von Mastodon.

Im November kommen Mastodon mit Scott Kelly von Neurosis auf Tour.

10.11. Berlin, Huxley
14.11, Herford, Herford X
23.11. Leipzig, Haus Auense
25.11. München, Tonhalle

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