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10.12.2019
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INTECHNICOLOUR
Einfach: beeindruckend!

InTechnicolour Nicht nur, dass ihr Bandname sensationell ist. Auch ihre Musik ist richtig, richtig stark! InTechnicolour kommen aus Brighton, klingen aber nach Wüste, Steinen, sind so schon so etwas wie eine Stonerrock-Band, klingen klassisch und nach alter Schule und machen Freunde von Bands wie frühen Queens Of The Stone Age ganz sicher sehr glücklich. Aber! Sie sind mehr, sie sind eigen, verspielt, mutig und dabei erhaben (Stichwort: Mastodonsicher Metal) und auf eine gesunde, vernünftige Art gar monumental. Einfach: beeindruckend!

Am 21. Februar 2020 veröffentlicht die Band, bei der übrigens Leute von Delta Sleep, LUO und Broker mitmachen, via Big Scary Monsters ihr Debütalbum "Big Sleeper", nach "Under The Sun" gibt es mit "Doomer" und "Miama Funk" jetzt die nächsten beiden Kracher daraus zu hören.

InTechnicolour-Sänger Tobie Anderson sagt zu den zwei neuen Songs: "Ich bin besessen von Dokumentarfilmen, eigentlich ist das alles was ich konsumiere (außer Bier und Gras natürlich). Der Text für 'Miami Funk' ist inspiriert von Dokumenten, die immer nur mit dem Finger auf ein Problem zeigen (oder eine Kamera, wenn man so will). Sie bieten nie eine Lösungen an, sie bieten keine Erklärung, der Journalist oder Filmemacher ist nur da, existiert und beobachtet das Problem oder Thema als passiver Zuschauer. Ich glaube nicht, dass dies immer der Fall war und es ist keine Anschuldigung, die ich allen Dokus zuschreiben würde, aber es gibt mit Sicherheit eine große Anzahl, bei denen das genau so ist. Deshalb ist "Miami Funk" meine Art, mich über diesen Trend lustig zu machen. Bei 'Doomer' geht es darum, älter zu werden. Es geht darum zu erkennen, dass ich nicht mehr achtzehn bin und in meinem seltsamen Verstand bedeutet das, dass meine Zeit vielleicht langsam knapp wird. Ich hoffe, das ergibt für 'normale Leute' einen Sinn. Es geht darum, das Gefühl zu haben, dass mir die Zeit ausgeht und fortan sicherzustellen, dass ich die richtigen Entscheidungen treffe und mich dazu entschieden habe, mein Leben nur mit den besten Menschen zu verbringen. In gewissem Maße geht es auch um die Abneigung älter zu werden, das seltsame Gefühl, das wir alle kennen, als würden meine Fingernägel von meinem Körper abgezogen, während ich verzweifelt versuche, an dem Konzept der Jugend festzuhalten."

 

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