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10.01.2020
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TUSKS
Brexit und Konzerte

Tusks Emily Underhill aka Tusks war zuletzt im September in Deutschland unterwegs, u.a. auf dem Reeperbahn Festival - dort haben wir sie kurz mal auf das Thema Brexit und Tourneen angesprochen:

"Es ist eine komische Zeit - man fühlt sich manchmal richtig machtlos, weil man einfach nicht weiß, wie es weitergeht. Ich war natürlich auf bei den Demos gegen den Brexit auf der Straße, aber es ist alles so ungewiss. Ich habe mich nun schon drei Mal darauf vorbereitet und es ist immer noch nichts passiert. Ich habe mir schon internationale Führerscheine angeschafft, um zumindest mobil bleiben zu können.

Wenn es dann doch noch geschehen sollte, wird denen vermutlich erst zu spät bewusst werden, wie viel eigentlich die Musik-Industrie für das Land macht - vor allem finanziell. Aber wenn man dann Leute wie Boris Johnson und Jacob Rees-Mogg an der Macht sieht und es eigentlich offensichtlich ist, dass sie nichts von der realen Welt verstehen und durch ihre Privilegien in ihrer eigenen Welt leben, dann kann es eigentlich nur den Bach runtergehen. Man kann nur hoffen, dass der Wiederaufbau liberal und fair vonstatten geht, und nicht wieder alles von den Eton-Jungs verunstaltet wird."

Tja, es sind wahrlich ungewisse Zeiten - Brexit wurde inzwischen wieder verschoben, klarer wurde dadurch absolut nichts. Bevor es vielleicht dann doch passiert, kann man sich von Tusks noch schnell in ihre Welt des Dream-Pops entführen lassen - Emily und Band sollte man besser nicht verpassen:

20.01.20 - Hamburg, Nochtspeicher
21.01.20 - Berlin, Kantine am Berghain
22.01.20 - München, Heppel & Ettlich
24.01.20 - Köln, Theater der Wohngemeinschaft
25.01.20 - Darmstadt, Bedroomdisco

 

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