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Weiter. Immer weiter.
Erst im Sommer haben Plaiins, eine in Hamburg gegründete Band mit britischen Wurzeln, die "Puppet"-EP releast. Jetzt legen sie schon mit neuer Musik nach und kündigen zudem eine erste Platte an. Sehr gut!
Weil die Songs von der EP, weil
"Nothing's Gonna End Us Till The Aliens Do It" oder "Wooha! (Speak Easyyy)" so gut sind und waren. Schroffer Indie, nerdiger Punk, wüst, wild, wunderschön. Ebenso schön, aber doch ein bisschen anders nun kommt das neue "Blood Doping". Hat da jemand Billy Talent gesagt? Sänger Chris Reardon sagt:
"Ich wollte, dass wir einige neue Sounds und Ansätze erkunden. Als ich kürzlich einen Artikel über Lance Armstrong und den Blutdoping-Skandal gelesen und kurz darauf ein paar Akkorde auf meiner Akustikgitarre gespielt habe, kam mir die Idee zum Song. Bei Plaiins kommt es sehr selten vor, dass ein Song mit einer Akustikgitarre beginnt, aber dieser kam wirklich schnell und die Idee für den Song und den Text entstand in einem Rutsch. Der Artikel über den Doping-Skandal brachte mich dazu, über ein breiteres Spektrum und die Motivation dahinter nachzudenken. Der Wunsch des Menschen, der Beste zu sein, unabhängig von Kollateralschäden, Fairness oder Regulierung. Die Figur in den Texten wurde zu einem Picasso-ähnlichen, fast karikaturistisch vulgären Protagonisten mit einer unerbittlichen Sucht und Verlangen, seine Lust zu erfüllen. Als ich den Song und die Idee dann den Jungs vorgestellt habe, waren sie begeistert. Wir haben die Idee dann mit unserem Produzenten Manuel Renner in den Überlärm Studios ausgearbeitet und entstanden ist die vorliegende Single."
Im Herbst ist die Band hier und da live zu erleben. Am 2. Oktober spielt sie im Hamburger Molotow, danach geht sie als Support von Itchy auf Tour:
09.11. Berlin, Festsaal Kreuzberg
10.11. Hamburg, Markthalle
11.11. Hannover, Musikzentrum
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