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Auf Zeitreise
Eine neue wunderliche Scheibe aus dem Hause Hazelwood gibt es dieser Tage zu bestaunen. Gerade noch rechtzeitig zur Veröffentlichung des Filmes "Was nützt die Liebe in Gedanken" erscheint der Soundtrack mit Beiträgen unserer Lieblings-Blaskapelle, F.M. Einheit / Gry, Jazz Wundertrompeter Till Brönner und nicht zuletzt der Schauspieler Daniel Brühl und August Diehl in ihrer ersten "Sangesrolle". "Liebe" ist ein Film um eben Liebe und Poesie, der gegen Ende der 20er Jahre spielt. Jener Zeit also, in der sich die populäre Musik - noch relativ ungelenkt - zu entwickeln begann. Da die Blasinstrumente mangels anderer lautstarker Tonerzeuger damals den Marsch bliesen, lag es natürlich nahe, Doc Wenz & Co. zu bitten, ihr Blasorchester demzufolge anzupassen, sodass einige hinreißende Tracks im Stile der goldenen 20er entstanden, die natürlich der damaligen Manier, alles threatralisch ins Komische zu ziehen, prächtig Rechnung tragen. Im Prinzip hört sich das so an, wie die Scheiben, von denen der Mardi Gras DJ gelegentlich sampelt. Es mag alles ein wenig obskur sein, zeigt aber durchaus neue Aspekte aller Beteiligten auf.
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