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KMPFSPRT
14.01.2022

KMPFSPRT Jetzt kommt die Sache aber ins Rollen, jetzt kommen KMPFSPRT so richtig ins Rollen. Nachdem sie im November den neuen Song "Schottergarten Eden" veröffentlichten, legen sie mit "Vom Augenwischer zum Millionär" heute nach. Und kündigen dazu direkt ein neues Album an. Sauber!

"Euphorie und Panik" wird ihr viertes Album heißen und am 18. März erscheinen. Die Band freut sich sozialmedial: "Ziemlich genau zehn (!) Jahre nach unserer ersten EP sind wir unfassbar froh, dass wir a) noch existieren, gerade mit all den Herausforderungen, die Corona an eine Band stellt, b) noch immer unglaublich viel Spaß an alldem haben, was wir hier machen und c) ein Album geschrieben haben, das wieder an die Leichtigkeit der ersten Bandjahre erinnert, ohne unnötigen Ballast, ohne nach links und rechts zu gucken, einfach nur nach vorne, einfach nur aus der reinen Leidenschaft für die Musik und unsere gemeinsame Freundschaft. Wir würden uns endlos freuen, wenn ihr den Weg weiter mit uns zusammen geht."

Erstmal aber "Vom Augenwischer zum Millionär", ein ernster Song der gar nicht so ernst klingt und auch gar nicht so ernst verfilmt wurde. Gitarrist David Schumann sagt: "Was mir an dem Song gefällt, ist, dass er eine wütende, radikale, politische Message mit einer gewissen musikalischen Leichtigkeit verbindet, die man bei solchen Songs oft nicht findet. Meistens sind wütende Texte von wütender Musik untermalt. Aber bei 'Augenwischer' wollte ich dem Song einen positiven Spin geben, mich weniger auf das Abgefuckt-sein fokussieren, als auf die Hoffnung nach Veränderung. Dementsprechend sollte auch das Video dieses Gefühl transportieren." Das vollständige State gibt es weiter unten. KMPFSPRT live hoffentlich hier:

14.04. Bochum, Die Trompete
16.04. Köln, Luxor
22.04. Hannover, Bei Chez Heinz
23.04. Hamburg, Headcrash
29.04. Osnabrück, Bastard Club
30.04. Berlin, Badehaus
28.05. Kronach, Die Festung rockt
04.06. Bad Soden, Watzstock
27.08. Meppen, Kleinstadtfestival



David Schumann über "Vom Augenwischer zum Millionär": "Wenn man sich die Welt mit all ihren Krisen, ihren Kriegen, ihrem Hunger, ihrer Armut, Ungleichheit und Ungerechtigkeit so anguckt, stellt sich doch eigentlich nur die eine Frage: Warum lassen wir das alles zu? Ich meine, es ist ja nicht so, als gäbe es keine besseren Ideen als das Haifischbecken Kapitalismus, das die Profitgier einiger weniger über das Wohlergehen aller stellt. Darum geht es in dem Song: Worauf warten wir eigentlich? Wir sind doch eigentlich alle unglücklich, also lass uns die Welt verändern, Baby!

Ich bin mir bewusst, dass ich aus einer Perspektive des relativen Wohlstands und Privilegs gegen ein System ansinge, wegen dem es einer Menge Menschen - zum Beispiel in ärmeren Kontinenten - sehr viel schlechter geht als mir zum Beispiel. Aber gerade an der Stelle sehe ich auch meine Verantwortung als Texter, Songwriter und, ja, Punkrocker. Was ist unsere Musik, unsere Szene wert, wenn wir keine positiven Botschaften und Impulse setzen? Eben gerade, weil wir es können, weil wir die Möglichkeit haben, gehört zu werden. Als ich klein war, haben Bands wie Propagandhi, The Clash oder auch Slime viel dazu beigetragen, mich Dinge hinterfragen zu lassen, mir ein kritisches Denken anzueignen. Irgendwie sehe ich es als unsere Verantwortung, diese Tradition fortzuführen. Punk ohne gesellschaftlich relevante Inhalte wäre eben auch nur Popmusik mit lauteren Gitarren.

Was mir an dem Song gefällt, ist, dass er eine wütende, radikale, politische Message mit einer gewissen musikalischen Leichtigkeit verbindet, die man bei solchen Songs oft nicht findet. Meistens sind wütende Texte von wütender Musik untermalt. Aber bei 'Augenwischer' wollte ich dem Song einen positiven Spin geben, mich weniger auf das Abgefuckt-sein fokussieren, als auf die Hoffnung nach Veränderung. Dementsprechend sollte auch das Video dieses Gefühl transportieren, was durch die erneute Zusammenarbeit mit „Der Pakt“ wahnsinnig gut gelungen ist. Darüber hinaus wollten wir auch zeigen, dass wir uns bei all der Schwere der Themen nach wie vor selbst nicht zu ernst nehmen. Am Ende des Tages muss Punk auch immer noch Spaß machen. Ich finde, das dokumentiert das Video auch recht erfolgreich, haha!"
 
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