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NOVUM RECORDS
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17.09.2004
"Die Aufgabe der vorliegenden Arbeit bestand in der Thematik, eine Basis für die Gründung eines Independentlabels durch die Kooperationspartner der AMAK AG und der Hochschule Mittweida (FH) an dem Ort Mittweida zu schaffen." - so die ersten Worte des Fazits von Juliane Josefa Riedel und Daniel Paul Schreiter, die ihre Diplomarbeit aus dem Jahre 2003 nun in Buchform zugänglich machen. Das über 200 Seiten umfassende Werk soll eine Art Anleitung dafür sein, wie man ein eigenes Plattenlabel auf die Beine stellt. Dafür stellen die Autoren im ersten Teil des Buches Fakten und Zahlen der Musikwirtschaft zusammen, erklären die Zusammenhänge, wie eine Plattenfirma grundsätzlich funktioniert und organisiert ist. Dieser eher theoretische Überblick wird im zweiten Teil in die Praxis umgesetzt - dazu wird ein Indie-Label namens Novum Records gegründet, die Voraussetzungen erklärt, das Geschäftssystem und die Geschäftsgründung aufgezeigt, sowie im Anhang ein Überblick über den Formular-Wald gegeben, durch den man sich als zukünftiger Label-Boss kämpfen muss. Hört sich alles eher trocken an, liest sich aber trotzdem recht gut, gibt einige Einblicke in das Musikwirtschaftssystem, die man vorher vielleicht nicht betrachtet hatte. Sicherlich kann man diese Arbeit nicht als direkte Vorlage für sein eigenes Label nehmen, denn schließlich hat nicht jeder die Gelegenheit, einen großen Kooperationspartner wie die AMAK AG im Rücken zu haben und direkt als GmbH zu starten - die meisten kleinen Labels starten eben wirklich aus dem Keller heraus, aber trotzdem bekommt man einen guten Überblick über Dinge wie Verträge, Anträge und vor allem die rechtliche Seite. Jetzt fehlen nur noch gute Bands. Das Buch "Novum Records - Von der Kunst, ein eigenes Label zu gründen" kann für 39,90 Euro via www.labelgruendung.de erworben werden.
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