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THE BEATLES
19.09.2003

The Beatles 1969 wollten die Beatles nach den vielen Studio-Experimenten des "White Albums" endlich wieder live im Studio aufnehmen. "Get Back" sollte die Platte heißen, doch die teilweise recht spröden Aufnahmen wurden verworfen und erst einmal die LP "Abbey Road" in Angriff genommen. Auf Drängen John Lennons und George Harrisons wurde dann Monate später der Star-Producer Phil Spector an die Aufnahmen gesetzt. Der machte, was man neudeutsch einen Remix nennen würde und zerstörte durch die vielen Overdubs den Live-Charakter völlig. 33 Jahre nach der Spector-Version der damals passend "Let It Be" getauften Version der "Get Back"-Sessions erscheint nun am 17. November "Let It Be...Naked" mit den ursprünglichen Versionen, produziert von George Martin und Glyn Johns.

Trotzdem ist das nicht die Platte, die sich viele Beatles-Fans gewünscht hätten. 1969 waren die Arbeiten nämlich schon so weit vorangeschritten, dass ein Tracklisting für die "Get Back" LP herausgebenen worden war, Bootlegs dieser Fassung kursieren seit langem. Damit hat "Let It Be... Naked" allerdings nur wenig zu tun. Denn auch wenn die Versionen der Songs rauer klingen mögen als auf dem von Phil Spector produzierten Album - die Songauswahl von "Let It Be... Naked" ist wesentlich stromlinienförmiger und Klassiker-orientier als es für "Get Back" je geplant war. Trotzdem vermutlich ein schönens Weihnachtsgeschenk - nicht nur für Beatles-Komplettisten.



Surfempfehlung:
www.thebeatles.com

 
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