Als Wahl-Engländerin überzeugte Eileen Rose dereinst mit einer recht eigenen Melange aus US-amerikanischem Flair und besten britischen Beat-Traditionen. Seit einiger Zeit lebt sie indes in Nashville, so dass es nicht verwundert, dass ihr neuestes Werk nun ganz in klassischer Americana-Tradition verwurzelt. Der Focus scheint heutzutage dabei mehr auf der instrumentellen Umsetzung zu liegen, als auf dem Songwriting - jedenfalls sind die Stücke gleich immer auch auf die Live-Möglichkeiten ausgerichtet. Einen großen Anteil daran hat mit Sicherheit auch der technisch brillante, wenngleich auch immer ziemlich selbstverliebt agierende Rich Gilbert (Frank Black), ihr Hubby, der nun zu ihrer Band The Holy Wreck gehört. Die neue Scheibe ist nicht wirklich schlecht - und in gewisser Weise auch vielseitiger als Eileens bisherige Werke - wer indes bislang gerade die einfühlsame Songwriterin Eileen Rose mochte, der muss sie auf der neuen Scheibe eher suchen.