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01.10.2010
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Jingo De Lunch - Land Of The Free-Ks

Jingo De Lunch - Land Of The Free-Ks
Nois-O-Lution/Indigo
Format: CD

Angst wäre vielleicht zu hoch gegriffen. Aber Gedanken musste man sich schon machen. Haben sie es noch drauf? Sind sie noch gut oder gar mehr? Jingo De Lunch haben schließlich schon lange keine neuen Sachen mehr veröffentlicht. Das letzte Werk stammt aus dem Jahre 1994. Nach der Reunion gab es erstmal eine Rückschau, erst jetzt kommt das wirkliche Comeback-Album. Allerdings ohne ihre Gitarristen Joseph Ehrensberger und Tom Schwoll (die im Booklet aber weiter als VIPs genannt werden...). Aber natürlich mit Yvonne Ducksworth. Und mit der Klasse, die man sich erhofft hat. Denn ja, Jingo rocken noch! Geil.

Im Mittelpunkt steht natürlich Ducksworth und ihre Röhre. Sie krächzt und singt, röchelt und leidet, spielt und spaßt. Und rock n rollt sich durch die zehn neuen Lieder, die es sich irgendwo zwischen Hole und L7 gemütlich machen. Old School könnte man es nennen, Old School ist es. Und nichts anderes hat man sich von dieser Band gewünscht. Fette Riffs und mächtig Groove, eine Prise Punkrock und diese rotzige Hardcore-Attitüde. Und die Coolness, mit "Room 101" ein arschläsiges Stück im balladesker Atmosphäre zu machen. Gänsehaut, ganz bestimmt. Auch wenn die Nummer ganz sicher keine Ballade ist. Live aber werden natürlich besonders die anderen Nummern für mächtig Stimmung sorgen. "Mass/acre" oder "Spineless in Gaza", "Miss Demeanor" oder "Move". Herrlich punkig, großartig rotzig. Schön, dass es euch wieder gibt. Jetzt auch so richtig.



-Mathias Frank-


 

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