Das ist nun die zweite Folge in der Reihe von Suzanne Vegas akustischer Vergangenheitsbewältigung. Wie beim ersten Durchgang auch bedeutet "akustisch" hier nicht solo. Mehr noch als auf der ersten Folge vertraut Suzanne auf eine akustische Band (bei einem Stück gibt's sogar eine sachte E-Gitarre) und zuweilen Streicher. In allen Fällen bieten die neuen Arrangements zumindest eine andere Perspektive auf die jeweiligen Songs und für diejenigen, denen die New Wave Arrangements der ursprünglichen Aufnahmen eine Spur zu kalt erschienen sein mögen (und davon gibt es ja einige), bilden die akustischen Varianten eine willkommene Alternative zu den Original-Songs. Suzannes Stimme - das muss wieder ein Mal erwähnt werden - hat sich hingegen keinen Deut verändert. Ein neuer, mit Mark Linkous und Dangermouse geschriebener Track rundet das Oeuvre ab. Die erwähnten Leute und Plätze finden sich natürlich vorwiegend in Suzannes Heimat, New York - das sollte der Vollständigkeit halber noch erwähnt werden. Rein musikalisch ist diese zweite Folge noch eine Spur attraktiver als die erste - und das nicht nur, weil Suzanne es wagte, für Tom's Diner die Remix-Variante zu wählen.