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29.10.2010
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Alina Orlova - Laukins Suo Dingo

Alina Orlova - Laukins Suo Dingo
Fargo/Naive
Format: CD

Das, was die Dame mit dem ungewöhnlichen Namen und dem noch ungewöhnlicheren CD-Titel von ihren thematisch ähnlich gelagerten Kolleginnen wie Tori Amos, Kate Bush oder Regina Spektor unterscheidet, ist hauptsächlich der Umstand, dass sie aus Litauen stammt und folgerichtig neben einigen englischen Songs auch solche auf Litauisch und Russisch im Programm hat. Und sie kommt ziemlich schnell auf den Punkt: Ihre - auch musikalisch - leicht slawisch geprägten Piano-Pop-Nummern bleiben alle im üblichen Rahmen, so dass sie es schafft, in nicht ganz 35 Minuten 16 Songs unterzubringen. Neben der genretypisch eher hohen Gesangsstimme und der melancholischen Grundnote ihrer Songs fallen noch die kammermusikalischen Streicherparts auf, mittels derer sie ihre Arbeit aufwertet - nichts Bombastisches wohlgemerkt; denn der Kern ihrer Arbeit sind Stimme und Piano. In Frankreich, wo man immer für leicht spinnertes Liedgut jenseits üblicher angelsächsischer Konventionen empfänglich ist, ist Alina Orlova bereits sicher gelandet. Durchaus wahrscheinlich, dass das hierzulande auch klappen könnte, denn ihre Musik ist dann doch wieder universell verständlich.


-Ullrich Maurer-



Surfempfehlung:
www.myspace.com/alinaorlova
 

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