Seinen richtigen, griechischen Namen Hionides stellt Gordon Haskell seinem Künstlernamen wieder hintan. Und zwar, weil er nun wieder in Griechenland lebt und sich dort offensichtlich besonders wohl fühlt. Jedenfalls kommt dieses neue Werk besonders relaxed und ausgeschlafen daher. Haskell präsentiert sich hier als Grandseigneur des eleganten, stilvollen Songwriting und legt im Prinzip eine leichtfüßig groovende, jazzige Soulpop-Scheibe vor - die unter anderem deswegen diesem Eindruck unterliegt, weil Haskell besonders seelenvoll croont - über politisches und persönliches, auch stimmlich ganz in der Tradition seines Kollegen Richie Havens. Nach dem endgültigen kommerziellen Durchbruch, der Haskell erst nach einer fast 40-jährigen Karriere im Jahre 2002 mit dem Album "Harry's Bar" ereilte, ist dies ein mehr als würdiges Nachfolgewerk geworden.