Es lässt sich drehen und wenden, wie man möchte - am Ende sind und bleibt die Band mit dem eigenartigen Namen so etwas wie die neuen, dänischen Beach Boys. Seit Brian Wilson hat niemand mehr dermaßen im Sandkasten gespielt, wie das diese Dänen tun. Zugegeben: Das Herausstellungsmerkmal dänischer Popmusik ist ja das möglichst wüste Kombinieren unterschiedlicher musikalischer Versatzstücke - so konsequent wie TFS hat das aber schon lange keiner mehr betrieben. Dabei ist es nicht mal so, dass TFS hier etwas neues erfinden, aber das kreative Potential ist dennoch bemerkenswert, Spinette, E-Gitarren und singende Sägen haben auch andere schon miteinander kombiniert - doch TFS gehen noch einen Schritt weiter, indem sie dieses Prinzip des Kombinierens auch auf Melodien und Songstrukturen ausweiten. Dabei gelingen einige geradezy hymnische, polyphonische Bombast-Pop-Operetten, wie die Welt sie tatsächlich noch nicht gehört hat. Schön, dass das nach all dem, was schon passiert ist, immer noch gibt.