Es gibt Leute, die einfach nicht aufwachsen wollen. So, wie Andreas Dorau zum Beispiel, der auch auf seinem achten Album immer noch jenen NDW-Schlager-Kinder-Pop macht, wie zu Beginn seiner Karriere. Da mögen die Themen auch ernster geworden sein und die musikalischen Fertigkeiten an Feinschliff gewonnen haben: So lange das immer noch in unbefangener Sandkastenmanier in die Welt hinausgepustet wird, merkt man auch nicht wirklich, dass Dorau hier etwa Phil Spector (zumindest dessen Produzierkunst) Tribut zollt. Das ist und bleibt im Prinzip musikalischer Kasperkram. Wer's braucht...