Als eine der ersten Bands, die sich traute, auf Deutsch zu rocken, machten sich Franz K. in den frühen 70ern einen Namen. Damals tourte man in dem Leichenwagen, der auch das Cover dieser Scheibe zierte durch die Republik und betrat Neuland. Auch wenn sich das heute nicht mehr so anhört. Einfach deswegen, weil die Themen, die den Jungs damals am Herzen lagen (die Bundeswehr etwa), heutzutage einfach nicht mehr aktuell sind. Und zwischenzeitlich hat man ja auch gelernt, die deutsche Sprache etwas gelenker und umgangssprachlicher einzusetzen, als bei dem doch ziemlich radebrechenden Gestammel von damals. Es ist allerdings dann auch die Musik die befremdet: Was wollten uns Frank K. eigentlich damals mit dieser eigenartigen Mischung aus US-, Kraut- und Prog-Rock sagen? Warum machten die das? Was gab ihnen selbst dieses ziellose Gestochere das selbst in zehn Minuten nirgends hinführte? Rein unterhaltungstechnisch ist dieses Werk also eher anstrengend. Als Zeitdokument indes steht es sicherlich unter Artenschutz.