François Marry gebührt die Ehre des ersten französischen Signings auf dem Domino-Label. Das hat auch seinen Grund: Als Trompeter verdiente sich der Mann in Bristol erste Sporen bei Indie-Acts wie den Pastels, King Creosote oder den Movietones. Nachdem er nun begann, seine eigenen Songs zu fabrizieren, ist es kein Wunder, dass er bei dem Label, das o.a. Acts beheimatet(e), landete. Außerdem: François kann nicht nur Französisch, sondern auch Englisch singen. Obwohl es dann schon die frankophilen Songs sind, die den Charme des Unterfangens ausmachen. Dabei legt sich François nicht besonders fest: Wie viele seiner Landsleute hat er ein sicheres Händchen für lockere, swingende Grooves und kein besonderes Herz für die Rockmusik. Dennoch hat das Ganze mit Chansons nicht direkt etwas zu tun (bis auf ein, zwei Ausnahmen). Im Wesentlichen entfacht Ferry so etwas wie eine eigene Klang-Ästhetik, die allerdings aufgrund dessen, dass er alles Mögliche antestet ohne es auszuformulieren, zuweilen etwas richtungslos wirkt.