Natürlich haben die Darlins und ihr neuer, songwritender Drummer Linwood Regensburg nicht wirklich eine Schraube locker - aber zu der Art des hier vertretenen Riot-Grrrl-Power-Pop-Punk-Gebräus passt nun mal ein loses Mundwerk am Besten. Dass die Damen mal mit Cow-Punk angefangen haben, ist auf dem neuen Werk nur noch zu erahnen, denn hier gibt es klassische Retro-Girl-Group-Referenzen, die mit zünftigen Ramones-Riffs aufgemöbelt wurden. Dazu gibt es eine Prise Rotzgören-Vocals, ein wenig Hall, rudimentäre Gitarrenlicks und eine Akustiknummer - und fertig ist die Mischung. Das geht soweit alles vollkommen in Ordnung und einige potentielle Hits sind auch dabei. Das Problem ist nur, dass man sich nach drei Minuten ungefähr vorstellen kann, wie die Scheibe weitergeht - was die dann auch unbarmherzig konsequent genauso tut. Mal sehen, wie sich das Ganze weiter entwickelt - momentan treten die Mädels/der Herr etwas auf der Stelle.