Von dem "Oklahoma" im Namen dieser kanadischen Truppe sollte man sich nicht irreführen lassen! Denn Mit Country & Co, haben die Herren nicht viel am Hut. Stattdessen gibt es soliden, 70s inspirierten Hardrock deutlich jenseits der Heavy Metal-Grenze, aber mit einer gewissen Portion Detroit Prä-Punk-Power, der mit einer gewissen, dezenten Psychedelia-Note angereichert ist. So weit so gut. Interessant sind dann allerdings die zwei Instrumentals, die dieses Konstrukt einrahmen: Das erste eine Art verschleppter Soundtrack mit Twang-Gitarren und das zweite eine viertelstündige Gitarrenoper mit heulenden Hammond-Orgeln und Endlos Jam-Session. Und nachdem im letzten Track mit Tex-Mex-Setting dann auch noch jazzige Trompetensoli auftauchen, ist die Verwirrung seitens des Hörers komplett. Dem Vernehmen nach löst sich die Trupp von ihren Wurzeln, die auf früheren Veröffentlichungen zwischen Westcoast und Southern Rock pendelten. Interessant ist dieser neue Mix natürlich schon - nur auch ein bisschen rätselhaft.