Da ist der ex-Timbuk-3 Mann zum Glück wieder zu alter Form aufgelaufen. Nachdem der Vorgänger "Begging Her Graces" nun doch etwas konstruiert wirkte, ist das neue Werk wieder organischer geraten. Pat legt - trotz einiger bandmäßiger Tracks - das Hauptgewicht wieder mehr auf die düsteren, persönlich gefärbten und nach wie vor mit schwarzem Humor durchzogenen Loner-Balladen, die er immer schon am Besten konnte. Unterstützt wurde er diesmal neben John Parrish von den Streichern der Inchtaboktables - eine jener meist fruchtbaren Zufallsbekanntschaften, wie sie bei ständig tourenden Musikanten an der Tagesordnung sind. Die Strings sind subtil und effektiv eingesetzt - will sagen: Sie fügen den Songs von Pat neue Dimensionen hinzu, ohne sie zu erdrücken. Unterm Strich ist diese Scheibe die gelungene Synthese aus seinem Solo-Debut und "Begging".