Jack Cooper, der Frontman der New Yorker Band Mazes, blickt mit gemischten Gefühlen auf die Recording-Sessions zum neuen Album zurück, die in einem isolierten, eingefrorenen Studio in Upstate, New York, stattfanden und bei denen ihnen das ganze Equipment entwendet wurde. Aber manchmal erzeugt so ein Druck von außen ja auch eine gewisse Energie. Und deswegen klingen die neuen, in kurzer Zeit live eingespielten Tracks dann auch, als sollten es die letzten sein, die die Band jemals einspielen würde. Getrieben von einer fast unheiligen Hast, schrammeln sich Mazes durch eine Sammlung von Tracks, die die Post-Punk- und New-Wave-Einflüsse der Band zu einem stringenten Ganzen zusammenfassen. Mehr noch: Die Tracks gehen nicht nur ineinander über - sie klingen auch wie die Variante des ein mal eingeschlagenen Themas. Das ist zwar einerseits anstrengend anzuhören, zeigt aber auf der anderen Seite eine Band, die unerbittlich auf ihrer Schiene fährt. Man muss das nicht mögen, um die Konsequenz des Ganzen goutieren zu können.