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12.02.2016
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Defy Your Dreams - Symphonies Of The Unknown

Defy Your Dreams - Symphonies Of The Unknown
Redfield Digital
Format: CD

Vergangene Woche Shell Beach, diese Woche Defy Your Dreams. Redfield Digital startet fleißig ins neue Jahr. Und schenkt uns ordentlich ein. Denn auch die fünf Norddeutschen aus der Nähe von Bremen liefern ordentlich ab. Auf ihrem zweiten Album gibt's melodisch-metallischen (Post-)Hardcore in seiner feinsten Form. "Symphonies Of The Unknown" ist ganz schön super.

Natürlich ist es nicht neu, was die Band hier macht. Auf die Kacke hauen auch andere, gute Melodien hat man vorher schön gehört und diese Mischung aus Singen, Schreien und Grunzen ist ebenso wenig neu. Aber trotzdem ist das hier ein Album, das man so gerne und so oft hört. Denn was die Band hier macht ist irgendwie anders, irgendwas machen Defy Your Dreams besser. Genauer gesagt: Sie sind konsequenter, extremer, loten die Grenzen bis ans Ende aus, sie sind auf der einen Seite klebrig bis zuckersüß, fast schon kitschig und eklig simpel, auf der anderen Seite aber auch massiv brutal. Schön schnell, mächtig tief, einmal auf die 13. Und das alles machen sie obendrauf nicht nur herrlich leidenschaftlich und merklich ehrlich, sondern auch noch komplett frei von Peinlichkeiten und Albernheiten. Was gerade in diesem Genre eher selten ist. Und deshalb klingt dieses Album, klingen diese zwölf Songs so aufregend. Und das öfter als man denkt.



-Mathias Frank-


Video: "Symphonies Of The Unknown"
 

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