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16.10.2015
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Naytronix - Mister Divine

Naytronix - Mister Divine
City Slang/Universal
Format: CD

Es ist nicht besonders überraschend, dass sich Nate Brenner auch auf seinem zweiten Album wieder der Elektronik als Mittel seiner Wahl zuwendet - denn dieses funktionierte im ersten Anlauf ganz gut. Allerdings ist Brenner keiner von diesen Typen, die sich im heimischen Schlafzimmer mit ihrem Computer einschließen, sondern er arbeitet weitestgehend von Hand. Etwa indem er als Multiinstrumentalist seinen Bass als Hauptinstrument ins Zentrum stellt, und dann mit Synthies und Drumloops drumherum agiert. Auch Vocals stehen bei Brenner durchaus im Mittelpunkt. Überhaupt agiert Brenner - trotz des Projektnamens - weit songorientierter als er dieses etwa bei dem avantgardistisch orientierten Bandprojekt tUnE-yArDs tut. Dennoch funktioniert die Sache eher als anspruchsvolle, spröde Kopfarbeit denn als muntere Pop- oder Club-Scheibe. Ein Konzept steht auch dahinter, denn Brenner möchte Science Fiction Musik machen. Irgendwie ist Brenner also ein Grenzgänger und möchte dies auch bleiben.


-Ullrich Maurer-


 

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