Also angesichts dessen, dass es sich bei diesem Projekt um eine B-Supergruppe handelt, die sich aus der Devendorf-Rhythmusgruppe und Ben Lanz von The National rekrutiert, klingt dieses Elaborat ganz schön ernüchternd. Es gibt minimal konstruierten Psychedelia-New-Wave-Kraut-Post-Rock mit sehr flachem kompositorischen Gerüst, wobei simple Akkordfolgen (meistens nur zwei) mit sehr viel Aufwand emsig umspielt werden - mal mit, mal ohne Gesang - und darüber episch wabernde Psychedelia-Gitarren gelegt werden. Das ist alles ziemlich eintönig und scheint den Musikern deutlich mehr Spaß zu machen, als es dem Zuhörer bereiten könnte. Hier vertreiben sich drei nicht ausgelastete Musikanten die Zeit mit projektgewordenen Jam-Sessions nach dem Motto: Da ist viel los, aber es passiert eigentlich nichts. Kurz: Das ist - auch für die Fans von The National - nun wirklich alles nicht zwingend notwendig.