Als "bio-mechanisch" bezeichnet Emma-Lee Moss den Ansatz, mit dem sie sich auf ihrer dritten CD musikalisch neu aufstellt und in Sphären bewegt, die sie vorher noch nicht besuchte. Die an verschiedenen Orten auf der ganzen Welt entstandenen Songs entwickelten sich dabei von politisch motivierten Protestsongs zu universell angelegten Liebesliedern - denn (so Emmy) Liebe und Musik brauche ein jeder, egal wohin er sich bewege. Musikalisch bewegt sich Emmy The Great hierbei weg von dem klassischen Folk-Roots hin in eine - ebenfalls universelle - poppige Richtung. Insbesondere was die Arrangements betrifft, schlägt Emmy hier einen experimentelleren Weg ein und arbeitet mit elektronischen Elementen, Effekten und ungewöhnlichen Klangkombinationen und Strukturen. Zusammengehalten wird das durch die Produktion von Dave McCracken und Ludwig Goransson, die dem ganzen ein unprätentiöses, zugängliches Pop-Feeling vermitteln. Gastbeiträge von zahlreichen Kollegen - darunter Beth Jeans Houghton und Fyfe Dangerfield - runden das Ganze schlüssig ab.