Eine ungewöhnliche musikalische Fernbeziehung wird auf diesem Duett-Album dokumentiert: Der in New York lebende Sohn von Richard und Linda Thompson, Teddy - inzwischen seit 15 Jahren selbst ein gefeierter Songwriter - und die in L.A. ansässige, amerikanische Country-Session-Sängerin Kelly Jones (und nicht etwa der gleichnamige Frontmann der Stereophonics) trafen sich 2011 in L.A. und sangen dortselbst gemeinsam eine George Jones-Nummer. Dabei stellten sie fest, dass sie sich stimmlich und wohl auch charakterlich perfekt ergänzten und beschlossen, diese Chemie für ein gemeinsames Duett-Album zu nutzen. Dafür bewegte sich das Duo thematisch weit in die Vergangenheit zurück. Allerdings nicht so, wie vielleicht zu erwarten gewesen wäre, denn anstatt typischer Country-Sounds gibt es stattdessen jene Art von Pop-Musik, wie man sie zu Zeiten des legendären Buddy Holly pflegte (an dessen Stil sich Thompson und Jones auch kompositorisch anlehnten).

Unterstützt von Produzent Mike Viola (mit dem Kelly Jones vorher bereits gemeinsam arbeitete) und Studio-Cracks wie Pete Thomas oder Davey Faragher - wurden die Songs liebevoll im Old-School-50s-Setting angerichtet, jedoch klanglich auf der Höhe der Zeit angesiedelt. Kaum verwunderlich, dass diese Scheibe - obwohl sie nur Original-Material enthält - klingt wie ein Überbleibsel aus den seligen 50s des letzten Jahrhunderts.