01.04.2016 http://www.gaesteliste.de/review/show.html?_nr=16598 |
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Ben Poole - Time Has Come Manhaton/Soulfood Format: CD Jeff Beck und Gary Moore sind bekennende Fans des jungen Mannes aus Brighton. Und so wundert es denn auch nicht, dass Poole zu jener Klasse von Musikanten gehört, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, die zuletzt etwas verblassten Fahnen des britischen Blues wieder etwas höher zu halten. Davon, dass er mit diesem Konzept offene Türen einrannte, kündet der Umstand, dass er bereits sein zweites Album "Live At The Royal Albert Hall" nennen konnte. So etwas will erst mal nachgemacht werden. Auf diesem dritten Werk - das wieder ein Studio-Album wurde - formuliert er seine Kunst nun aus - mit den Erfahrungen der Live-Auftritte im Nacken, aber die Möglichkeiten eines modernen Studios durchaus bewusst nutzend. Musikalisch orientiert sich Poole wieder deutlicher an den großen US-Vorbildern, bevorzugt natürlich den elektrischen City-Blues, lässt aber auch Settings jenseits des Genres - etwa in Form klassischer Country-, Folk-, Soul- oder Rock-Anleihen zu. Natürlich erfindet Poole hier das Rad nicht neu, bringt aber mit seiner jugendlichen Unbekümmertheit und musikalischen Respektlosigkeit durchaus frischen Wind in die Szene.
-Ullrich Maurer- |
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