Alexander Durefelt ist ein schwedischer Songwriter, der ein wenig aus der Art seiner skandinavischen Kollegen geschlagen ist. Zwar bevorzugt auch Durefelt eine tendenziell melancholische Grundtendenz in seinen Songs (alles andere wäre ja auch verwunderlich gewesen) - anstatt sich aber voll und ganz auf Americana-Folk als Inspirationsquelle zu verlassen, öffnet sich Durefelt auf diesem dritten Album dem, was man vielleicht als skandinavischen Soul bezeichnen könnte. Zwar wird es niemals so extrem wie bei Nicolai Dunger, aber die naturverbundenen Reflektionen Durefelts bieten dann eben doch mehr als die üblichen Country- und Folk-Abwandlungen aus dieser Ecke. Insbesondere deutlich wird Durefelts Anliegen dabei beim Gesang und der Art, in der er sachte Grooves und poppige Melodien in sein Tun einfließen lässt. "In The Grace Of The Woods" ist dabei bereits Durefelts drittes Album und zeigt dabei den Mann, wie er einen gangbaren Weg für sich selbst gefunden hat, der gleichermaßen seine skandinavischen Wurzeln, wie auch seine US-amerikanischen Ambitionen einschließt.