Nach einer anstrengenden Tour und nachdem Drummer Tom Arnold die Band für eine Babypause verlassen hatte, drückten Keith Goodwin und Dan Schwarz - die treibenden Kräfte hinter dem Projekt Good Old War - zunächst mal notgedrungen auf den Reset-Knopf und überlegten sich, wie es denn nach einem halben Burn Out so weitergehen könne. Ihre Lösung für dieses Problem bestand darin, sich mit anderen Songwritern zusammenzutun und in der Kollaboration - auch mit verschiedenen Produzenten - neue Inspirationen zu finden. Dieser Mut zahlte sich insofern aus, als dass Goodwin und Schwarz nun mit einem bemerkenswert vielseitigen und in vielerlei Hinsicht auch poppigen Songwriter-Album aufwarten, auf dem zwar immer noch die bislang auch schon maßgeblichen Gesangsharmonien im Zentrum stehen (die sich immer noch eher nach Armerica als nach CSN&Y anhören), aber eben auch poppige Arrangements, gutgelaunte Refrains und Chöre sowie mitreißende Rhythmen und Hooklines. Tatsächlich ist den Jungs wegen der so vermittelten positiven Vibes sogar ein echtes Sommer-Pop-Album gelungen. Und zwischenzeitlich hat sich Arnold der Band - zumindest für Live-Shows - auch wieder angeschlossen.