Das zweite Album des schottischen Songfricklers C Duncan hat einen konkreten Hintergrund: Inspirieren ließ sich Duncan nämlich von einer Episode der originalen Fernsehserie "The Twilight Zone", bei der es darum geht, dass sich die Erde aufgrund eines Oribtalfehlers der Sonne nähert und wie sich die Menschen angesichts des drohenden Bratendes verhalten. Es war jedoch weniger die Geschichte, als die Atmosphäre dieser Episode, die der Schotte in seinen neuen Songs einfangen wollte.

Dazu devolutionierte Duncan seinen Ansatz, der auf dem ersten Album noch zu einem Mix aus Stilen und Sounds geführt hatte. Er konzentrierte sich dieses Mal weitestgehend auf die elektronischen Bestandteile seiner Arbeit und verordnete den neuen Songs ein entschlacktes Soundkonzept, das sie klanglich geradliniger präsentiert. Freilich nicht, ohne dabei auf die Finessen uns die strukturelle Komplexität seines Songwriting zu verzichten. Schon alleine aus diesem Grund ist das Ergebnis wiederum eine intelligente, anspruchsvolle Pop-Scheibe geworden, auf der Duncan insbesondere auf der harmonischen und melodiösen Ebene wieder mit einigen hübschen Überraschungen aufwartet.