Blues. Stoner. Grunge, Rock N Roll. Es ist eine enge Kiste und Sons Of Morpheus toben in dieser wie drei kleine Kinder hemmungslos herum und spielen mit allem, was ihnen in die Finger kommt. Das Resultat ist eine hemmungslose, bunte, wilde und spannend-schöne Platte fern von Hypes und Trends und dafür voller Authentizität und ehrlicher Leidenschaft.

Sons Of Morpheus kommen aus der Schweiz und veröffentlichen mit "Nemesis" ein Album, das keine Vergleiche mit anderen Bands verdient. Weder mit Alice In Chains noch mit den Queens Of The Stone Age, weder mit den Doors noch mit King's X oder Led Zeppelin. Auch wenn sie sich ganz grob zwischen diesen Bands aufhalten und ja, schon haben wir es trotzdem getan. Verdammt. Sorry. Jetzt aber: "Nemesis" ist "Nemesis" und "Nemesis" kann ganz schön episch sein ("Road To Nowhere"), ganz schön hart ("Free Soul", "Cage"), ganz schön entspannt ("Monotone") oder ganz schön schleppend und lang ("Amanita Muscaria", 6:36 Minuten lang, voller Soli und instrumentaler Passagen) sein. Nur langweilig kann es nicht. Schlecht und unnötig. Tolles Album!