Die Belgier sind wieder da und sie sind leider wieder recht lahm. Nein, laut ist es schon, rau auch und aggresiv sowieso. Doch leider eben sehr, sehr langweilig. Erneut gibt es die Mischung aus Hardcore, Death- und Thrashmetal. Es wird geprügelt, geschrien und gegrunzt.

Nach einem ulkigen Italiano-Intro gibt es kein Halten mehr. Das Sextett macht keine Pause und bolzt sich durch zwölf heftig-agressive Stücke. Der Opener "Breakthrough" ist noch recht gelungen, Alain Verstappen und Chris Michez stellen ihre Rap-, Sang- und Growl-Künste unter Beweis, die Nummer ist abwechslungsreich, intensiv und schlicht gut. Doch schon der nächste Song ist enttäuschend. Und das nicht nur, weil er "65 Years Of Respect, Blood And Pride" (gähn...) heißt. 08/15-Hardcore, den nur die wenigsten brauchen. Auch die übrigen Stücke liegen - wie schon die ihrer ersten LP - zwischen Sick Of It All, Kreator und Morbid Angel. Wer also noch mehr Gerede über über Unity, Ehre und Feundschaft hören mag und auf kräftige Arschtritt-Musik steht, surft auf die übrigens sehr gelungene Bandpage und lädt sich das ein oder andere MP3 runter.