Ja, irgendwie Emo. Mal wieder. Aber nicht langweilig. Überragend sicher auch nicht. So guter Durchschnitt eben. Nette Musik von bestimmt netten Leuten für netten Stunden. Klingt das negativ? Weil anscheinend nicht wirklich nötig? Stimmt zwar, ist aber nicht böse gemeint.

Endearment kommen aus Bielefeld, bestehen aus Felix (Gesang, Bass), Mirco (Gitarre) und Philipp (Schlagzeug) und seit sechs Jahren. Jetzt erscheint ihre dritte Scheibe. Gitarrenrock hieß es früher mal. So mit Punk-Einflüssen und so. Indie eben. Heute heißt es wohl Emo und ob die Band es nun will oder nicht, sie liegt irgendwie im Trend. Allerdings ohne dabei uncool zu sein. Respekt. Sie haben keine fette Produktion, sondern klingen wie eine junge aufstrebende Band. Das macht sie sympathisch. Sie haben gute Songs und haben kein Problem, wie andere zu klingen. Mal wie angesagte, mal wie alte Bands. Das ist gleichzeitig gut wie schlecht. Denn wie andere zu klingen, ist eigentlich nie gut. Aber welche Band tut das nicht?