Sie gehören zur alten Garde des New York Hardcores, haben aber es nie geschafft, sich einen Status wie Sick Of It All oder Agnostic Front zu erspielen. Und trotzdem bleiben sich auch nach vielen Jahren absolut treu und hauen uns mit ihrem neuen Album ein erneutes Brett an Aggression und Wut vor den Latz. Wer Kill Your Idols bis jetzt mochte, mag sie auch weiterhin. Wer nicht, der eben nicht.

In nicht einmal einer halben Stunde prügeln sich Kill Your Idols durch 15 Songs. Einer jeder in Highspeed, ein jeder vor Aggression und Wut geradezu überlaufend und nur selten mit ein paar Melodien verziert. Voller Wucht treffen einen die angepunkten Hardcore-Attacken, die fiesen Metal-Riffs und wummernden, tiefen Bässe, die angepissten Background-Gesänge und Aggro-Vocals.

Anspieltipps: "Only Dicks Don't Like Black Flag" hat nicht nur einen großartigen Titel, sondern auch feine Breaks und damit einer der spannensten Songs des Albums. "Make Up Your Minds" glänzt mit einem rotzigen Punkrock-Charme und den oben erwähnten Melodien und "20 Bucks" ist mit 14 Sekunden nicht nur legendär kurz, sondern auch typisch für das komplette Album: Kompakt, knackig, klasse.