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12.09.2005
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Nathan Larson - Filmmusik

Nathan Larson - Filmmusik
Commotion/Rykodisc/Rough Trade
Format: CD

Filmmusik zu machen ist das Hobby vieler Musikanten. Wenngleich auch meistens eines, was unter "weiter Ferne" läuft. Das "richtige Drehbuch" fehlt meist ebenso wie notwendige Kontakte in der Szene. Über so etwas muss sich Nathan Larson, immerhin ehemals Gitarrist bei Shudder To Think, keine Gedanken mehr machen. Die Liste der Filme, für die er Soundtracks beitrug, ist lang und beeindruckend. Interessant die Auswahl: Larsen hat sich auf ehrenwerte Indie-Filme spezialisiert ("Boys Don't Cry", "Prozac Nation", "Lilya 4-Ever" etc.) und meidet den Mainstream. Das entspricht in etwa auch seinem musikalischen Anspruch: Stilistisch vielseitig ist das alles, kaum jeweils einfach zugänglich und atmosphärisch sehr dicht. Diese Kompilation ist ein Mix aus Instrumentals und Vokal-Tracks, die ein rundes Bild des Filmkompositeurs ergeben. Das ist die richtige Scheibe zur Untermalung intellektueller Kamingespräche unter Cineasten.


-Ullrich Maurer-


 

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