Es hat drei Jahre gebraucht, diese CD zusammenzuschrauben. Ob sich so etwas lohnt, muss jeder selbst entscheiden. Aber man kann deutlich hören, dass sich Quentin Stoltzfus und seine Mannen sehr viel Mühe gegeben haben. Die zwischen Schrammelpop und Elektronik pendelnden Psychedelia-Pop-Tracks bieten zwischen den - bewusst simpel angelegten - Songstrukturen viel Raum für Spielereien. Nicht notwendigerweise für instrumentelle Eskapaden, wie man es bei einigen Stücken mit langen Passagen hätte erwarten können, sondern liebevoll aufeinander geschichtete Details und Sounds, die wie Schmuckbeschläge zur Verzierung der Stücke verwendet wären. Das ist insofern eine erstaunliche Entwicklung, als das die Band aus Philadelphia eigentlich mit Art-Rock und Kopfkunst begonnen hatte. Nun wendet man sich also erfolgreich heitereren, zugänglicheren Gefilden zu, die mit ihren verspielten Bestandteilen in die Richtung zielen, in die Brian Wilson zu seiner Zeit auch mal schielte. Schade nur, dass Stoltzfus selber bestenfalls ein akzeptabler Sänger ist. Das ist ein Aspekt, an dem man noch arbeiten könnte (und sollte), um das Unternehmen Mazarin endgültig auf den Indie-Pop-Olymp zu führen.